Größe

 

Einige Unverbesserliche wollen immer kleiner und kleiner!!!

 

 

In den meisten Fällen hat dieses fatale Folgen.

Die gesundheitlichen Schäden von solch unnatürlich klein gezüchteten Hunden (nicht nur Chihuahua) sind z.B. das Phänomen, dass man zwar den Körper immer kleiner bekommt, die Organe dieses Schrumpfen aber nicht in gleichem Maße mitmachen können und tatsächlich zu groß für den kleinen Kerl werden, mit unübersehbaren Folgen. (z.B. vergrößertes Herz).

 

Aber auch die Gelenke und Knochen werden oft so feingliedrig, dass das Leben der Kleinen kaum Spaß macht. Aber wozu auch laufen, wenn man getragen werden kann.

 

Heute ist für die Zucht ein Gewicht von 2 kg Pflicht.

Sind wir mal ehrlich: Ist ein "normaler Chihuahua" nicht wenig Hund genug!!!

Was ist das für ein Gefühl, mit 1000g Hund an der Leine spazieren zu gehen. Das ist weniger als ein "Wiesenhof-Hähnchen"! Sollte es dann doch besser ein Meerschweinchen sein.

Da wäre noch etwas...

Man trifft sie nur selten in Parks und Grünanlagen, dafür umso öfter auf Laufstegen, in Autos und Restaurants, in kleinen Taschen, auf Damenarmen, mit T-Shirts und Bomberjacken bekleidet. Spätestens seit Paris Hilton sich als lebendes Mode-Accessoire ihren Chihuahua Tinkerbell anschaffte, braucht man offenbar für den perfekten Glamour-Auftritt ein „Toy-Hündchen“ im Arm.


Die kleinen Hunde sind der Hype unserer Zeit
Chihuahuas sind nicht nur die kleinste, sondern auch eine der ältesten Hunderassen der Welt. Sie gehörten zu den Lieblingspielzeugen aztekischer Prinzessinnen und begleiteten als Opferhunde die Toten der Azteken auf ihrer Reise ins Jenseits.

Dass Prinzessinnen sie lieben, ist bis heute so geblieben. Dass sie oft zum Opfer werden auch: Es gibt unzählige komplette Outfits für Chihuahuas, Taschen und Täschchen in jeder Form und Farbe sowie zahllose Chihuahua-Shops im Internet, bei denen man Kleidchen, T-Shirts, Bikinis, Hütchen und Ringelpullis, mit denen die Hunde erbarmungslos verkleidet werden, mit oder ohne Glitzer bestellen kann. Nur wenige dieser Hunde scheinen je den Boden berühren zu dürfen, und ihre Notdurft verrichten sie mitnichten an Bäumen und in Parks, sondern ausschließlich auf dem Katzenklo.

Das Objekt der Begierde: ein Bild von einem Hund
Oft werden sogenannte "Teacups" angeboten, besonders kleine Exemplare, die fürs Foto adrett in Weingläsern oder Teetassen drapiert werden: "Mini-Traum in Weiß mit 650 Gramm in allerbeste Hände abzugeben" oder "Im Auftrag von angesehenen Züchtern vermitteln wir Mini-Chihuahua-Welpen, auch Teacup-Chihuahua genannt.“

In Wirklichkeit gibt es diese „Teacups" gar nicht. Sie sind nichts weiter als eine clevere Marketing-Erfindung von erbarmungslosen Züchtern, die unter dieser Bezeichnung Kümmerlinge verkaufen wollen. „Zwergenwuchs“ ist nichts Erstrebenswertes sondern weist häufig auf genetische und gesundheitliche Schäden hin." Eines der Kriterien für einen gesunden Chihuahua ist sein Gewicht: Mit zwölf Wochen sollte er um die tausend Gramm wiegen. Denn: Je kleiner, desto empfindlicher sind sie. Hunde sind nun mal keine Handys - je kleiner, desto modischer, desto besser.

Wussten Sie’s: It-Girl Paris Hilton trennte sich von Hündchen Tinkerbell: Das Tier war ihr zu groß geworden. Um Imageschäden abzuwenden, tat sie, als wäre Tinkerbell weggelaufen, und inszenierte eine medienwirksame Suchaktion. In Wirklichkeit hatte sie den Hund an ihre Mutter abgegeben - um sich anschließend einen neuen, kleineren Chihuahua namens Bambi zu kaufen.

Auslauf und Würde statt Taschen mit Glitter
Das Dumme an Hunden als Fashion-Accessoire ist: Sie werden bis zu 15 Jahre alt. So lange dauert kein Trend der Welt. Der beste Freund der aztekischen Prinzessinnen ist selbstbewusst, energisch und robust. Chihuahuas sind mutige, intelligente Hunde mit einem großen Herzen und ungeheurer Loyalität. Sie brauchen keine rüschenverzierten Pullover, rosa Täschchen und Glitzerleinen, sondern Spaziergänge, ein hundgerechtes Sozialleben, Abenteuer und Unterhaltung. Sie haben artgerechte Liebe und Würde verdient.